Die südfranzösische christliche Glaubensgruppe der Katharer (die Reinen) waren im 11. und 12. Jahrhundert im Languedoc weit verbreitet. Nach ihrem Bischofssitz Albi wurden sie auch Albigenser genannt. Sie bildeten eine Gegenkraft zur Römischen Papstkirche, da sie diese nich anerkannten, sondern sich für Werte wie Toleranz, religiöse Selbstbestimmung und geistige Freiheit einsetzten. Die Amtskirche setzte zu ihrer Verfolgung eigens den Geheimmdienst-Orden der Dominikaner ein, der um 1210 zu einem mehrjährigen Albigenser-Kreuzzug aufrief, in dessen Folge die Katharer völlig ausgerottet wurden. Im vorliegenden Buch wird nicht nur der historische Aspekt der Katharer dargestellt, sondern auch deren spirituelle Ausrichtung, ihre religiösen Ideen und ihren ideologischen Anteil an der Geburt Frankreichs.