Adalbert Gregor Schmidt Versandantiquariat & Verlag

»Projekt Köpfe« Das menschliche Antlitz mit Augen, Nase, Mund und Haaren, reizt dazu, mit diesen Attributen zu spielen, sie im bildnerischen, männliche und weibliche Merkmale herauszuheben, nebeneinander zu stellen und vieles mehr. Der Scherenschnitt im Kontrast von Schwarz und Weiß verstärkt die Absicht, eine graphisch-bildnerische Komposition mit starker, statuenhaft klarer, vereinfachter Wirkung zu erzielen.

Der Brunnen am Ende der Welt - aus Dornröschen und der Rosenbey /Fischer T. Buch Verlag 1985

Von dem Fischer un syner Fru (Vom Fischer und seiner Frau) ist ein Märchen (ATU 555). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 19 (KHM 19) auf Plattdeutsch und stammt von Philipp Otto Runge.

Bei Eschringen, unweit von Ensheim, lag in tiefer Waldeinsamkeit ein grundloser Sumpf. Da blühten Seerosen in Pracht und Fülle. Des Schultheißen Sohn zog es häufig dahin. Er hatte von der schönen Wasserjungfrau vernommen, die tief unten im kristallenen Palast wohnte. Als er wieder einmal dort war, da regte sich eine der leuchtenden Seerosen. Aus den Blättern des Kelches tauchte ein wunderholdes Wesen empor und winkte im lockend entgegen. Er streckte die Arme nach ihr aus, und sie zog ihn hinab in die schaurige Tiefe. Als der Tod des Jünglings bekannt wurde, ritt der Vater aus, um den geheimnisvollen See zu entzaubern. Zornig ergriff er sein Schwert und hieb eine der schönsten Seerosen ab. Und siehe! Da floß Blut aus dem abgeschlagenen Stengel, und zugleich ertönte ein übermenschlicher Schrei. Die Wassernixe war tot. (Eschringen Saarland)

Rapunzel ist ein Märchen (ATU 310). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 12 (KHM 12)

Der gestiefelte Kater ist ein Märchen (ATU 545B). Es stand in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm nur in der 1. Auflage von 1812 als Nr. 33 (KHM 33a).

...............Der älteste Sohn war indeß zu einem Schreiner in die Lehr gegangen, und als seine Jahre herum waren, und er auf die Wanderschaft wollte, gab ihm dieser ein Tischgen deck dich. Er brauchte nur zu sagen: Tischgen deck dich! so war das Tischgen mit weißem Tuch gedeckt, ein silberner Teller stand da, silberne Messer und Gabel lagen dabei, vorn ein Cristallglas mit rothem Wein gefüllt, und rund herum die schönsten Schüsseln voll Essen. Damit zog er vergnügt in die Welt, und wo er war, im Feld, im Wald oder in einer Wirthsstube, wenn er sein Tischgen hinsetzte und: Tischgen deck dich sagte, so hatte er die prächtigste Mahlzeit. ..............