Pfau Ludwig

Kienzle, Michael und Dirk Mende: Ludwig Pfau. Ein schwäbischer Radikaler 1821 -1894. Marbacher Magazin 67 / 1994.

Marbach am Neckar. Deutsche Schillergesellschaft Marbach. 1994
1. Auflage. Erstausgabe.
ISBN 3929146193
120 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und 2 Beilagen, Broschur, Kratzer am Einband ansonsten geringe Gebrauchsspuren, sehr schön erhalten. 21 x 13,5 cm
Mit der Beilage des - Beobachters. Ein Volksblatt aus Schwaben vom 13. April 1894: Nachruf auf Ludwig Pfau zur Todesanzeige von Marie Pfau. ---- Karl Ludwig Pfau, geboren am 25. August 1821 in Heilbronn; gestorben am 12. April 1894 in Stuttgart, deutscher Schriftsteller, Publizist und Revolutionär. Er war zur Zeit der Märzrevolution 1848 Herausgeber der Satirezeitschrift Der Eulenspiegel und im Vorstand des württembergischen Landesausschusses. Aufgrund seiner politischen Umtriebe musste er nach dem Scheitern der Märzrevolution ins Ausland fliehen. Ab 1852 lebte er in Paris, wo er sich einen Namen als Übersetzer und Kunstkritiker machte. In Folge einer Amnestie 1863 nach Württemberg zurückgekehrt, gehörte er zu den Gründern der Volkspartei, der er im Parteiorgan Beobachter eine publizistische Stimme gab. Pfau geriet auch in späteren Jahren aufgrund seiner politischen Einstellungen in Konflikt mit dem württembergischen Staat und musste mehrere Haftstrafen verbüßen.
Sprache: Deutsch
Katalog: Literaturgeschichte
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