Adalbert Gregor Schmidt Versandantiquariat & Verlag

Friedrich Wilhelm Karl Stöber (1796-1865) war evangelisch-lutherischer Pfarrer zu Pappenheim im Altmühltal. Er verfasste zahlreiche Erzählungen und religiös-erbauliche Geschichten, in denen er das Leben der ländlichen Bevölkerung im Altmühltal, aber auch in Österreichischen Bergdörfern darstellt. Sein Stil ist, trotz des stets religiösen Hintergrundes, immer humorvoll und von einer zu den bäuerlichen Menschen passenden Derbheit. Inhalt: Das Elmthäli; Der Schneider von Gastein; Der Brodil; Malnitz; Die Tischreden; Handwerk hat einen goldenen Boden.

"Beierwaltes’ Texte sind von ungewöhnlicher Tiefe und Originalität, durchglüht von Demut und Erfahrung, Leben und Sterben, spiegeln eine ganz eigene poetische Welt, einsam und vornehm und voller Magie, und vor allem unbestechlich, nur dem Geist der Poesie verpflichtet. Und wie sie selbst darüber schreibt: „Für mich sind es schöne, aber auch traurige Jonglierstücke, kostbare Erinnerungen eines Geretteten an seinen Weg durch die große Wüste.“ Klára Hůrková

Rudolf Hagelstanges (1912-1984) erster Roman erschien 1959. Er verbindet griechische Mythologie humorvoll-satirisch mit modernem Zeitgeist: Wegen eines Orakelspruchs wird der trojanische Prinz Paris nach seiner Geburt in den Bergen ausgesetzt und wächst als Hirtenjunge auf. Als junger Mann muss er die Miss-Wahl dreier eitler Göttinnen entscheiden und bekommt dafür die schönste Frau der Welt versprochen. Die heißt Helena und lässt sich gerne von ihm entführen. Das wiederum löst den 10-jährigen Trojanischen Krieg aus. All das wird von Paris selbst so erzählt, als sei es gerade eben erst passiert. Hagelstanges Widmungssignatur in diesem Buch zum 25.7.1984 dürfte eine seiner letzten gewesen sein, er ist wenige Tage danach verstorben.